Das Fendrich-Zitat und der folgende Absatz gehen zurück auf einen Artikel des Autors in: Kat.Blätter 116 (1991), S.123 - 131: Wozu sind Bilder gut?

Als diesbezügliches Lernbuch ist zu empfehlen: Gunter Otto / Maria Otto, Auslegen. Ästhetische Erziehung als Praxis des Auslegens in Bildern und des Auslegens von Bildern, 2 Bde., Velber 1987. Museumspädagogische und -didaktische Arbeitshilfen gibt es inzwischen in fast jedem Museum, gelegentlich auch mit religiösen Bildthemen (z.B. in der Alten Pinakothek München das Arbeitsheft: Passion und Auferstehung. Bildsprache um 15oo, 24 S., (3.Aufl.) 1986). Kirchlicherseits werden Kinderführer für Bischofskirchen und Diözesanmuseen immer öfters angeboten, z.B. in Trier, Paderborn, Freising und München.

Unabhängig von solcher Konzentration auf religiöse Bildthemen gibt es gelungene Einführungen in die Kunst für junge Leser, die auch unterrichtlich höchst anregend sind und Erwachsene begeistern können, z.B. Fred Gettings, Das neue Buch der Kunst für junge Leser, Hamburg 1981; oder neuestens: Susanne Partsch, Haus der Kunst. Ein Gang durch die Kunstgeschichte von der Höhlenmalerei bis zum Graffiti, München/Wien 1997 (geeignet für Jugendliche ab 12 Jahren).

Für die narrative Erschließung von Kunstwerken für jüngere Kinder verweise ich gern auf ein älteres Kinderbuch aus der DDR: Martin Kloß, Felix auf dem gelben Kissen. Geschichten zu Tierbildern, Berlin (2.Aufl.) 1979; oder auf die Reihe "Große Maler in Kinderbüchern", z.B. auf Giovanni Gandini, Der Festschmaus. Eine Geschichte von G.G. zu Bildern von Pieter Breughel (Reinbeker Kinderbücher) 1975. Neueren Datums und wiederum für ältere Kinder sind die Bände der Rotfuchs-Kunstsachbuchreihe bei Rowohlt: Taschenbücher zu einzelnen Kunstwerken, z.B. zu Breugel, Schlaraffenland; Rembrandt, Belsazar; Ucello, Reiterschlacht u.s.w.